
Der Gründerin der Schule Quest2Learn Katie Salem ging es um die Frage, wie sich Schule als Institution mehr mit der Welt draußen verbinden lässt. Und den Schülern Fähigkeiten vermittelt werden, die in unserer Zeit von Relevanz sind: systematisches Denken, Kooperationsfähigkeit, Empathie und kreative Problemlösung. Vor allem, wie sich das Interesse am Lernen als innerer Antrieb im Nachwuchs verankern lässt.
Katie gründete mit Erziehungswissenschaftlern und Spiel- und Bildungsspezialisten zuerst das Institute of Play. Dem Team war von Anfang an klar, das spielerisches Lernen die nachhaltigste Art und Weise ist, Wissen an junge Menschen zu vermitteln. Nicht zuletzt das im Spiel erzeugte Glückshormon Dopamin ist dafür verantwortlich, steuert es doch Motivation und stärkt das Erinnerungsvermögen.
Aus dem Institut erwuchs schon bald die Schule Quest2Learn für die Klassen 6 bis 12. Fortan stand spielerisches Lernen auf dem Stundenplan. Und das Klassenzimmer wandelte sich zum Spielzimmer, Erforschungsraum und zur Innovationskammer. Kombinatorische Fächer wie Codeworlds wurden entwickelt, wo Mathe auf Fremdsprache trifft und immer systemischen Denken auf spannendes Aufgabenlösen (Quests). Wo Wissenschaft, Wissen und Witz im Team zur Lösung kniffeliger Themen gehört. Wo Schüler erst einmal herausfinden was überhaupt das Problem ist – und dann ihre Lösung erarbeiten.
Diese Schule ist also um Herausforderungen herum strukturiert. Die Kurse sind interdisziplinär und lebensnah gestaltet – deshalb zur Lösung komplexer Probleme wie geschaffen. Das klingt nach heute. Und nach einer tollen Schule in der man gerne noch einmal die Schulbank drücken würde.
Übrigens, die Quest2Learn erfüllt als Schule alle staatlichen Regeln (New York, USA). Sie wird unter anderem durch die Bill & Melinda Gates Foundation und MacArthur Foundation unterstützt.
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